Simulation des Taumelpresses mit FORGE®

FORGE_orbital_forgingTaumelpressen ist ein Verfahren zur Herstellung achsensymmetrischer oder quasi-achsensymmetrischer Bauteile. Für gewöhnlich wird beim Taumelpressen das Werkstück in einem unteren Gesenk fixiert und mit einem oberen beweglichen Werkzeug, dem Stempel, umgeformt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schmiedeprozessen, bei welchen die Achse des Stempels vertikal verläuft, ist die Stempelachse beim Taumelpressen um einen gewissen Winkel schräg gestellt. Während sich das untere Gesenk nach oben bewegt, dreht sich der Stempel beim Taumelpressen um seine vertikale Achse. Auf diese Weise bewegt sich die Kontaktfläche zwischen Werkzeug und Werkstück kontinuierlich über das Werkstück hinweg, was die erforderliche Presskraft und die Spannungen im Werkzeug erheblich reduziert. Hierdurch kann Taumeln als Kaltumformprozess durchgeführt werden, wenn bei herkömmlichen Schmiedeprozessen eine Umformung nur in warmem Zustand möglich wäre. Nachteile dieses Verfahrens sind, wie auch bei anderen inkrementellen Schmiedeverfahren, eine längere Prozessdauer und ein komplexerer Pressenaufbau.

FORGE® simuliert Taumelpressen erfolgreich und ermöglicht die Optimierung von Schmiedefolgen um Ausbringung und Werkstückqualität zu verbessern.

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Taumelpressen mit  FORGE®

 

Eine genaue Vorhersage

FORGE® erlaubt die genaue Vorhersage von:

  • der Endgeometrie, einschließlich der Verteilung der Dicke im Werkstück
  • der möglichen Faltenbildung
  • dem Werkzeugverschleiß
  • den Kräften und Momenten welche auf die Presse wirken

 

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