Im Bereich der Energieübertragung wird die Lebensdauer von Industriebauten auf mehr als 40 Jahre geschätzt. Die Entwicklung und der Abbau von Werkstoffen im Laufe der Zeit muss daher bekannt sein, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten. Ihr Kontakt mit anderen Materialien ist ein sehr wichtiger Parameter, den es zu qualifizieren gilt.
Gasförmiger Wasserstoff, der insbesondere im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung von Energiequellen erzeugt wird, spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Alterung von Metallstrukturen und hat negative Auswirkungen auf deren mechanische Eigenschaften. Es ist vorgesehen, den so erzeugten Wasserstoff (gemischt mit fossilem Methan oder Biogas) über bestehende Netze zu sammeln und zu verteilen.
Ziel des ANR-MESSIAH-Industrielehrstuhls ist es daher, die Auswirkungen von Wasserstoff auf das mechanische Verhalten von Transporteinrichtungen und die Bruchrisiken zu verstehen. Konkret wird im Rahmen des Projekts die Beständigkeit von in Betrieb befindlichen Gastransportanlagen mit Hilfe von Mini-Probekörpern untersucht, die aus Coupons der Anlagen gefertigt werden.
Das Projekt muss drei Ziele erreichen:
Das MESSIAH-Projekt hat mehrere Beteiligte, darunter:
Im Rahmen des MESSIAH-Lehrstuhls werden mehrere Dissertationen vom Centre des Matériaux vorgeschlagen, darunter eine von Transvalor finanzierte und unterstützte Cifre-Dissertation:
Die im Rahmen dieser Dissertation durchgeführten Arbeiten werden in den von Transvalor herausgegebenen Softwarecode Z-set integriert.
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