Ja, das Verknüpfen der Füllphase und der Erstarrungsphase wird auf natürliche Weise durchgeführt. Es ist sogar möglich das Abkühlen des Blocks an der Luft, nach Simulation der Entnahme aus der Form, zu simulieren.
Ja, THERCAST® berücksichtigt das thermo-mechanische Verhalten der Legierung bereits ab der Füllphase bis zur vollständigen Erstarrung des gegossenen Produkts. Thermisch-mechanische Phänomene, die während der Erstarrung vorkommen, wie z.B. Dehungen, Spannungen, Unterbrechung des Stranggussprozesses, die letztendlich zu Porositäten und / oder Rissen führen, werden ab dem Beginn der Erstarrung berücksichtigt, ob nun die Füllphase beendet ist oder nicht.
Ja, THERCAST® beinhaltet ein Werkzeug, dass ausgelegt ist für den Bau der Stranggußmaschine, bei dem alle Definitionen der Maschine berücksichtigt werden. Die Gussform, Sprays und Rollen werden so definiert, wie sie in der Realität nach ihren jeweiligen Positionen in der Maschine und metallurgischen Länge ausgelegt sind. Darüber hinaus werden der z.B. Wasserfluss und die Bewässerungswinkel in den Parametern der Simulation in Betracht gezogen.
Ja, die THERCAST® Ergebnisse sind direkt auf die Software FORGE® übertragbar, ohne dass die Informationen verloren gehen und um eine lückenlose Überwachung der Form und der Entwicklung der inneren Struktur des Produktes gewährleisten.
Nein, die Prä-und Postprozessoren von THERCAST® können auf beliebig vielen Rechnern installiert werden, wie z.B. auf einem Laptop, einem Desktop-Rechner etc. Nur die Ausführung des Solvers ist mit dem Berechnungsserver verbunden. Eingabedaten und Berechnungsergebnisse können jederzeit und von beliebigen Rechnern überall verändert und abgerufen werden.
Ja, die Verkettungsfunktion in THERCAST® erlaubt die Abfolge mehrerer Simulationen. Es ist somit möglich, eine Füllphase und anschließend verschiedene Kühlphasen zusimulieren.
Die Daten in einer Simulation werden mithilfe sogenannten "Vorlagen" eingegeben, die für verschiedene Arten von Anwendungen, Blockguss oder Strangguss geeignet sind. Diese Vorlagen führen den Benutzer durch die Dateneingabe anhand von vordefinierten Vorgabewerten wie Wärmeübertragung und Reibungsarten, die abhängig sind von den Materialeigenschaften und Bestandteile der Form etc. Der Benutzer kann seine Simulation einwandfrei verfolgen und muss nur die Prozessparameter eingeben, die bereits bekannt sind, oder die er testen möchte.