INTERNATIONALE KONFERENZ ZUR MATERIALUMFORMUNG
Transvalor freut sich, an der ForTech Bulk 2022 (Forming Technology Network Bulk), ehemals New Developments in Forging Technology NEMU, teilzunehmen. Die Konferenz findet an zwei Tagen statt, am 18. und 19. Mai an der Universität Stuttgart in Deutschland.
FOR TECH BULK 2022 PROGRAMM
Diese internationale Konferenz dient dem Networking, der Diskussion aktueller Trends und der Präsentation heißer Themen im Bereich der Materialumformung wie die Digitalisierung von Fertigungsprozessen, Nachhaltigkeit oder künstliche Intelligenz in der Schmiedeindustrie, ein Ansatz, den Transvalor für die zukünftige Integration in seine Simulation entwickelt.
Nadine El Kosseifi, Produktmarketing-Managerin bei Transvalor, und Mickael Muckelbauer vom türkischen Industriekonzern Güris, Anwender der FORGE®-Software, werden die Auswirkungen der technischen Simulation auf die Optimierung der Produktion und die Steuerung des gesamten Fertigungsprozesses erörtern.
Zusammenfassung des Vortrages:
Virtuelles Schmiedeprozessdesign (original: Virtual Forging Process Design)
Parsan und Omtas sind zwei Schmiedeunternehmen mit Werken in und in der Nähe von Istanbul, Türkei. Sie gehören zur Güris Industriegruppe, die wiederum zur 1958 gegründeten Güris Holding gehört. Die Güris Holding ist ein branchenübergreifendes Unternehmen, mit ca. 1 Mrd. € pro Jahr, mit 6000 Mitarbeitern.
Die Simulation von Umformprozessen ist seit mehr als 2 Jahrzehnten ein unverzichtbares Werkzeug in der Konstruktionskette von Schmiedebetrieben. Es ist Stand der Technik, Simulationen mit den konstruierten Werkzeugen durchzuführen, um Probleme zu sehen, die Änderungen vor der Produktion erfordern. Hauptsächlich wird die Simulation verwendet, um nicht ausgefüllte Bereiche und Falten oder Defekte zu sehen. Außerdem kann es nützlich sein, die Werkzeugspannungen zu analysieren und die Lebensdauer des Werkzeugs zu verbessern. Wenn es um sehr präzise Teile mit engen Toleranzen geht, insbesondere beim Warmschmieden, ist es erforderlich, die gesamte Prozesskette zu betrachten und alle möglichen Funktionen der Softwaretools zu nutzen.
Beginnend mit der Induktionserwärmung, über den Schmiedeprozess unter Berücksichtigung aller Transport- und Wartezeiten, Erwärmung und Kühlung mit Schmiermitteln von Werkzeugen, mit der Ausbildung stationärer Temperaturfelder in den Gesenken, deren Verformungen, endend mit der Abkühlung und Wärmebehandlung des Produkts ist es möglich, alle Einflüsse besser zu verstehen.
Bei Parsan und Omtas werden diese Informationen verwendet, um Prozesse zu optimieren, eine stabile Qualität sicherzustellen und die Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Diese Vortrag zeigt, wie es eingesetzt wird, welche Erfahrungen in den letzten Jahren gemacht wurden und welche Entwicklungen für die Zukunft zu erwarten sind. Außerdem wird gezeigt, wie sich die E-Mobilität auf ein traditionelles Schmiedeunternehmen auswirkt und welche Maßnahmen ergriffen werden.
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